Das Graffiti-Magazin Nr. 1 aus Berlin

Presseschau 109

14.10.2013 | 14:20 Uhr

BPOLD-B: Graffitsprayer festgenommen

Berlin-Köpenick/Friedrichshain (ots) – Am Wochenende besprühten vier junge Männer eine Hauswand in Köpenick auf 50 Quadratmetern mit Graffiti. Zwei Australier beschädigten mit Farbe ein Auto und Heizungsrohre am Bahnhof Ostkreuz. Bundespolizisten nahmen die Täter vorläufig am Tatort fest.

Am Sonntag besprühten gegen 03:00 Uhr zwei 24 und 26 Jahre alte Männer eine Hauswand in der Wendenschloßstraße (Köpenick) auf einer Fläche von 50 Quadratmetern. Zwei 18- und 23-jährige Männer sicherten die Tathandlung ab. Zivilstreifen der Bundespolizei überraschten die polizeibekannten Täter und ihre bisher unbescholtenen Komplizen. Die Beamten stellten die Utensilien der Sprayer sicher und entließen die vier jungen Männer nach erfolgter Personalienfeststellung und Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

Circa drei Stunden zuvor beschädigten zwei 19 und 22 Jahre alte Touristen aus Australien ein am Bahnhof Ostkreuz geparktes Fahrzeug mit Farbe. Anschließend setzten sie ihre Tat an den Heizungsrohren auf dem Gelände der Baustelle des Bahnhofs fort. Insgesamt zwei Quadratmeter beschmierten die Touristen. Ein 29-jähriger Zeuge beobachtete sie dabei und alarmierte eine Bundespolizeistreife auf dem Bahnhof. Diese stellte die beiden Männer in Tatortnähe und fand Eddingstifte sowie eine Farbsprühdose an den Tatobjekten. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen beendet waren, konnten die beiden Männer ihren Weg fortsetzen.

Alle sechs Straftäter erwartet nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung. Die beiden Australier erhalten zusätzlich noch eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Quelle: Polizeipresse

14.10.2013 | 14:08 Uhr

BPOLD-B: Einsatz Polizeihubschrauber – Bundespolizei stellt einschlägig bekannten Sprayer

Berlin-Mitte (ots) – Bundespolizisten nahmen gestern Abend einen Graffiti-Sprüher fest. Bei der Fahndung kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz

Ein Zeuge meldete gegen 22 Uhr, dass eine am Bahnhof Gesundbrunnen abgestellte S-Bahn der Linie 2 besprüht wird.

Beamte der Bundespolizei unterstützt durch einen Polizeihubschrauber und Sicherheitskräfte der Bahn fahndeten sofort nach möglichen Tätern.

Ein 19-Jähriger konnte kurz danach auf dem Bahnsteig des Bahnhofes festgenommen werden. Er hatte diverse Sprüherutensilien bei sich.

Der Berliner ist bereits mehrfach wegen Graffiti-Delikten polizeilich in Erscheinung getreten. Die S-Bahn hatte er auf etwa 30m² besprüht.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Der Sprayer wurde auf freiem Fuß belassen.

Quelle: Polizeipresse

14.10.2013 | 13:59 Uhr

BPOLD-B: Bundespolizei stellt flüchtige Graffiti-Sprayer

Nauen (Havelland) (ots) – Zivilfahnder der Bundespolizei nahmen am Wochenende zwei Graffitisprayer in Nauen fest. Ein dritter konnte zunächst flüchten, wurde aber später identifiziert.

Beamte hatten das Trio in der Nacht von Freitag auf Samstag beobachtet, als es die Außenwand des Bahnhofs Nauen mit Farbe besprühte. Bei der Festnahme gegen 01:50 Uhr riss sich einer der Sprüher los und konnte so mit seinen Begleitern flüchten.

Die Beamten konnte zwei der Sprüher, 18 und 20 Jahre alte Havelländer, kurze Zeit später festnehmen. Sie führten diverse Sprayerutensilien und geringe Mengen Betäubungsmittel bei sich.

Der dritte blieb zwar flüchtig, konnte aber später anhand von Internetrecherchen identifiziert werden. Der 17-jährige Nauener hatte außerdem seinen Rucksack bei der Flucht verloren.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die beiden Sprayer wurden auf freiem Fuß belassen.

Quelle: Polizeipresse

10.10.2013 | 17:05 Uhr

BPOLD-B: Bundespolizei kontrollierte 24 Stunden verstärkt im Bahnbereich während des Railactionday

Berlin/Frankfurt (Oder) (ots) – Im Rahmen des 6. Railaction-Day am 9. und 10. Oktober 2013 führte die Bundespolizeidirektion Berlin verstärkte Kontrollen auf Bahnhöfen, in Zügen und den sonstigen Bahnanlagen durch. Dabei kamen 325 Polizisten zum Einsatz, die über 160 Züge sowie knapp 100 Bahnhöfe überwachten und dabei 689 Personen und 16 Metallhändler kontrollierten. Dabei wurden eine Reihe von Straftaten aus den Bereichen der irregulären Migration, Vandalismus und Sachbeschädigung sowie der Rohheitsdelikte aufgedeckt und verfolgt.

Explizit werden hier die Maßnahmen der Bundespolizeiinspektion Frankfurt (Oder) dargestellt.

Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Feststellung und Verhinderung irregulärer Migration in grenzüberschreitenden Reisezügen auf der Strecke Warschau – Frankfurt (Oder) – Berlin und Warschau – Berlin – Amsterdam. Darüber hinaus erfolgten auch verstärkte Kontrollen in den Regionalzügen auf der Strecke Frankfurt (Oder) – Berlin, in denen ebenfalls regelmäßig illegale Einreisen festgestellt werden.

Aber auch die allgemeine Sicherheit auf Bahnanlagen sowie Metalldiebstahl und Graffiti waren Schwerpunkte dieser 24-stündigen Kontrolle. Dabei ging es im Besonderen um Aufklärung und Abschreckung. Durch intensive Belehrungen und offensive Ahndung von Ordnungswidrigkeiten sollten Bürgerinnen und Bürger ermahnt und von unerlaubten Gleisüberschreitungen abgehalten werden.

Zum Thema Verhinderung und Feststellung von Metalldiebstählen suchten die Beamten insbesondere den Kontakt zu örtlichen Schrotthändlern, um Aufklärungsgespräche zu führen und Hilfestellungen zur Erkennung von gestohlenen Metallteilen anzubieten.

Feststellungen im Rahmen des Einsatzes

Während des 24-stündigen Einsatzes überwachten die Frankfurter Bundespolizisten 35 regionale und internationale Züge, sowie 14 Bahnhöfe und Haltepunkte, wobei knapp 200 Reisende kontrolliert wurden. Zusätzlich wurde dabei mit ca. 400 Bürgerinnen und Bürger bzw. Bahnreisenden gesprochen, welche auch über die Gefahren im Bahnbereich belehrt worden sind.

Im Bereich irregulärer Migration wurden auf dem Bahnhof in Frankfurt (Oder) insgesamt fünf Personen, in einem internationalen Reisezug von Warschau nach Berlin, festgestellt und strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Hierbei handelte es sich um eine fünfköpfige russische Familie, Vater (32 Jahre) und Mutter (27 Jahre) sowie drei Kindern (2, 3 und 7 Jahre). Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde die Familie in die Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt überstellt.

Ein mit Haftbefehl gesuchter polnischer Staatsangehöriger wurde ebenfalls auf dem Frankfurter Bahnhof festgestellt. Wegen Diebstahls suchte die Berliner Staatsanwaltschaft nach dem 29-jährigen Mann. Da er die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1.395 Euro an Ort und Stelle zu zahlen bereit war, ersparte er sich damit einen 93-tägigen Aufenthalt im Gefängnis.

Informationen zum Railaction-Day

Beim regelmäßig stattfindenden Railaction-Day handelt es sich um eine internationale und grenzüberschreitende Großkontrolle, bei der in mehreren Ländern zeitgleich 24 Stunden lang verstärkte bahnpolizeiliche Kontrollen durchgeführt werden. Sämtliche Aktionen werden dabei durch RAILPOL koordiniert und ausgewertet.

RAILPOL ist ein internationales Netzwerk von Behörden und Organisationen, welche mit polizeilichen Aufgaben im Bahnbereich betraut sind. Die RAILPOL-Mitgliedsstaaten neben Deutschland sind: Österreich, Belgien, Bulgarien, Tschechien, Frankreich, Ungarn, Niederlande, Italien, Litauen, Rumänien, Slowakei, Spanien, Schweiz, Großbritannien und die USA.

Quelle: Polizeipresse

30.09.2013 | 15:16 Uhr

BPOLD-B: 14-Jährige zerkratzt S-Bahn-Scheibe

Berlin-Treptow: (ots) – Eine 14-jährige Treptowerin zerkratzte am Samstag eine S-Bahn-Scheibe. Ein Zeuge filmte sie dabei. Bundespolizisten nahmen die Jugendliche in Gewahrsam und übergaben sie ihrer Mutter.

Ein 24-jähriger Zeuge beobachtete gegen 14:30 Uhr in der S-Bahn auf der Fahrt von Treptower Park nach Ostkreuz, wie die 14-Jährige mit einem Glasstück eine Fensterscheibe zerkratzte. Er fotografierte sie dabei und alarmierte die Bundespolizei. Am S-Bahnhof Frankfurter Allee konnten Bundespolizisten die Scratcherin in der S-Bahn ergreifen. Anschließend brachten die Beamten sie zur Polizeidienststelle am Ostbahnhof, wo sie ihre Mutter kurz darauf abholte.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen die Jugendliche ein.

Hinweis: Sachbeschädigungen an fremdem Eigentum sind Straftaten. Insbesondere Jugendliche unterschätzen dabei häufig die Folgen ihrer Taten. Neben der strafrechtlichen Verfolgung wegen einer Sachbeschädigung, kommt es in den meisten Fällen auch zu zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen durch den Geschädigten, die 30 Jahre Bestand haben.

Quelle: Polizeipresse