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Review: ZAR ZIP FLY ZORO – Die erste Schicht Graffiti in München

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Wild Style, Style Wars, Beat Street. Inspiriert von diesen drei Filmen war Graffiti in den 80ern. Der Verlag Klick Klack Publishing hat zusammen getragen, was in den frühen Achtzigern in München graffititechnisch los war. Die Fotos sind aus dem Stadtarchiv München und aus der Sammlung des Strafverteidigers Konrad Kittl.

Außerdem findet sich im Buch auch ein sehr interessanter Abriss zur Wack- und gleichermaßen Freshness der gezeigten Pieces – der Einfluss der ersten Graffitifilme ist nicht zu übersehen. LOOMIT war übrigens damals auch schon gut dabei.

Das 142-seitige Buch kostet 32 Euro und ist in deutsch und englisch direkt bei Klick Klack Publishing zu haben. Auflage: 1000 Stück.

München 1983, die Wände sind unberührt. Politische Sprüche und Liebesbotschaften zieren vereinzelt das Grau. Plötzlich aber tauchen abstrakte Zeichen, seltsame Figuren und kryptische Buchstaben- Kombinationen auf, von denen niemand weiß, was sie bedeuten sollen. Sie verbreiten sich im Stadtbild und markieren den Beginn der Graffiti- Bewegung in Deutschland und Europa. Die Fotografien aus den Archiven des Strafverteidigers Konrad Kittl und des Volkskunde-Professors Peter Kreuzer zeigen die erste Schicht Graffiti in München: Versuche mit Farbe und Form, ohne Vorwissen, Kategorien und Regeln.