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Arte: Metrokosmos – Prag

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Die zweite Folge Metrokosmos bringt uns in die tschechische Hauptstadt. Arte begleitet eine Tunnelwartung und interviewt einen Trainsurfer.

Die U-Bahn von Prag ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel in der tschechischen Hauptstadt. Rund 40 Prozent des Verkehrsaufkommens wird dort abgewickelt. Auf drei Linien eilen täglich circa eine Million Fahrgäste durch die Tunnel. Der Film folgt unter anderem dem “Sound Hunter” Charles und entdeckt das schnellste Daumenkino der Welt.

Die U-Bahn von Prag ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel in der tschechischen Hauptstadt. Rund 40 Prozent des Verkehrsaufkommens wird unter der Erde abgewickelt. Auf drei Linien eilen täglich circa 1,5 Millionen Fahrgäste durch die Tunnel der Stadt, „Metrokosmos: Prag“ begegnet einigen von ihnen.

Die Dokumentation folgt unter anderem dem selbsternannten „Sound Hunter“ Charles Rose, der über seine Kontaktmikrophone zeigt, wie die Rolltreppen der Náměstí Míru klingen. Es handelt sich um die zweittiefste U-Bahn-Station der EU.
Auf der Reise zur nächsten Geschichte wird das vermutlich schnellste Daumenkino der Welt entdeckt: ein System aus im Tunnel angebrachten LED-Streifen, welche die Fenster der U-Bahn für die Fahrgäste zur Leinwand machen.

Das Publikum erlebt außerdem eine Fahrt mit dem Cleaning-Train, der erst nach Betriebsschluss seine Arbeit aufnimmt und die Tunnelwände wöchentlich von einer schwarzen Metallstaubschicht befreit. Auch unterschiedliche Fahrgäste kommen zu Wort.

So erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur, warum Prag eine so lebenswerte Stadt ist, sondern auch sich Prag im Spannungsfeld von Geschichte und Gegenwart sowie zwischen Ost und West ständig neu positioniert. Kurz bevor sich morgens die Stationstüren für die Fahrgäste öffnen, fährt der Explorer-Train eine Kontrollrunde, um sicherzustellen, dass sich keine Arbeiter oder illegale Personen mehr auf den Gleisen befinden.