Das Renk Magazin hat Veysel Önder (AMOK 156) in seiner Grafik-Agentur besucht und ein Interview mit ihm geführt: Amok auf der Couch aus Purpur.
Er spricht über seine Graffiti-Anfänge und Graffiti in den 80-90ern in Westberlin. Schönes Detail: Zu guter Letzt hat ihn Graffiti sogar bei seiner beruflichen Karriere unterstützt.
Mitte der 90er Jahre kamen die ersten bezahlbaren Rechner auf den Markt. Alles, was ich bisher mit großem Aufwand an Wände und Leinwände malte, konnte ich nun auf dem Bildschirm realisieren. Ich holte mir einen Rechner und verbrachte Nächte damit, Zeichenprogramme zu erlernen. Zumal Webseiten sehr gefragt waren und mit der Verbreitung des Internets populärer wurden. Wir waren Autodidakten und haben die digitale Entwicklung von Anfang an miterlebt.
Titelfoto: Ferhat Topal