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I Love Graffiti Podcast #22: Jacob Kimvall

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I Love Graffiti hat mit Jacob Kimvall, einem schwedischen Kunstkritiker, Kunsthistoriker und Dozent für visuelle Kultur, spezialisiert auf Graffiti und Street Art, gesprochen.

Für diesen Podcast haben wir uns mit Jacob Kimvall aus Stockholm unterhalten. Jacob ist ein schwedischer Kunstkritiker, Kunsthistoriker und Dozent für visuelle Kultur, spezialisiert auf Graffiti und Street Art. Und er ist natürlich selbst als Writer aktiv seit 1986, unter dem Namen TRACK172. Jacob promovierte Kunstgeschichte an der Universität Stockholm. Seine Doktorarbeit „The G-Word: Virtuosity and Violation, Negotiating and Transforming Graffiti.“ aus dem Jahr 2014 untersucht die Historiographie von Graffiti und schlägt vor, Graffiti als gemeinsam von subkulturellen und institutionellen Akteuren produziert zu verstehen. Das Buch dazu ist hier beim HITZEROT Verlag Berlin erhältlich.

1992 war er Mitbegründer des internationalen Graffiti-Magazins Underground Productions (UP) und arbeitete während der 90er Jahre als einer der Herausgeber des Magazins und im späteren DOKUMENT Verlag. Wer unsere Dokuserie RISE OF GRAFFITI WRITING – FROM NEW YORK TO EUROPE verfolgt, kennt Jacob aus der Stockholm Episode der aktuellen dritten Staffel, in der er neben schwedischen Graffiti Pionieren wie ZIGGY, DISEY, KAOS und PUPPET über die ersten Gehversuche der lokalen Graffitiszene in den frühen Achtzigern spricht.

Im Podcast sprechen wir über diese Episode, Graffiti in Stockholm, die Zero Tolerance Politik in Schweden damals und heute, Underground Productions, seine Doktorarbeit “The G-Word”, das Restaurieren von Graffiti Pieces (z.B. ODEM), die Berliner Mauer und einen geschichtsträchtigen Moment am 04.November 1989, zu dem wir in der YouTube Version des Podcasts auch ein Video einspielen, welches den dänischen Graffiti Writer GREAT zeigt, wie das sehr bekannte PEACE ON EARTH Piece an der Mauer vorm Brandenburger Tor entsteht. Warum sich Jacob mit solchen Themen beschäftigt und vieles mehr gibt’s im Podcast Nummero 22, dieses Mal in englischer Sprache.