Venedig
Wut über „Berlin“-Schmiererei
Ein „Berlin“-Graffito verunstaltet die Säule mit dem geflügelten Löwen auf dem Markusplatz in Venedig. Das Entfernen der Schmiererei ist schwieriger als gedacht.
Berlin/Venedig – Ein „Berlin“-Schriftzug sorgt zur Zeit in Venedig für böse Worte und schlechte Laune. Seitdem die Säule mit dem berühmten geflügelten Löwen auf dem Markus-Platz von einem Graffito mit dem Namen der deutschen Hauptstadt verunziert wird, hagelt es Proteste von Einwohnern und Behörden. Die Schmierereien seien am vergangenen Wochenende entdeckt worden, bestätigte ein Sprecher der italienischen Lagunenstadt am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa entsprechende Medienberichte. Die Säuberung wird sich noch einige Tage hinziehen.
Das Entfernen des „Berlin“-Schriftzugs ist schwieriger als gedacht. Weil die mehr als 800 Jahre alte Säule bisher nie beschmiert wurde, hatten die Denkmalschützer hier keine Anti-Graffiti- Beschichtung angebracht. Andere Säulen, die bereits verunziert und danach gereinigt wurden, tragen einen Schutzfilm. Eine Firma aus Venedig will die Säule in den kommenden 14 Tagen kostenlos sanieren. Eine Spur zum Graffiti-Täter hat die Polizei noch nicht. Nun werden Stimmen laut, die eine bessere Video-Überwachung des Markus-Platzes fordern. (dpa)
Quelle: Frankfurter Rundschau
19.10.2010 | 15:08 Uhr
BPOLD-B: Elsterwerda: Bundes- und Landespolizei nehmen Graffitisprayer aus Leipzig fest
Berlin (ots) – Vier junge Leipziger im Alter von 18 bis 24 Jahren beschmierten heute Morgen zwei Reisezugwagen im Bahnhof Elsterwerda. Die Graffititäter konnten durch eine Streife der Landespolizei festgenommen werden. Ein Lockführer bemerkte die auf etwa 75 qm großflächig angebrachten frischen Farbschmierereien und rief die Bundespolizei. Gemeinsam mit einer Streife der Polizeiwache Elsterwerda fahndete die Bundespolizei nach den Tätern. Am Bahnhof Elsterwerda konnten die Beamten ein in Leipzig zugelassenes Fahrzeug mit vier Personen stoppen. Im Fahrzeug fanden die Beamten mehrere Sprühdosen und weitere szenentypischen Sprayerutensilien. Auch mit Farbe beschmierte Kleidungsstücke konnten sichergestellt werden. Die Bundespolizisten leiteten gegen die vier Sprayer ein Strafverfahren ein. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden die Leipziger gegen Mittag wieder auf freien Fuß gelassen.
Quelle: Polizeipresse
wie dumm kann man sein, scheiss Ossis.