Eingabe: 29.11.2010 – 10:55 Uhr
In Werkstatthalle geschlichen und Waggons besprüht
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Polizeibeamte nahmen in der vergangenen Nacht einen Mann fest, der sich in Wedding mit einem bislang unbekannten Komplizen in eine Werkstatthalle der Verkehrsbetriebe geschlichen und dort mehrere Waggons besprüht hatte.
Ein Mitarbeiter der BVG hatte gegen 2 Uhr eine Person in der Halle in der Müllerstraße bemerkt und die Polizei alarmiert. Nachdem die Beamten den Einsatzort erreicht hatten, kontrollierten sie mit dem Angestellten die Reparaturwerkstatt für U-Bahnzüge und nahmen den Geruch frischer Farbe wahr. Plötzlich kamen zwei Männer zwischen den Wagen hervor und ergriffen die Flucht. Während einer entkommen konnte, nahmen die Beamten einen 28-Jährigen fest. Er musste sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen und wurde anschließend dem für Graffiti zuständigen Kommissariat des Landeskriminalamtes überstellt.
In der Halle entdeckten die Polizisten außerdem drei Rucksäcke und drei Stoffbeutel, die mit diversen Farbspraydosen gefüllt waren. Darüber hinaus lagen in der gesamten Halle entlang der beschmutzten Wagen mehrere Sprühdosen auf dem Boden. An insgesamt fünf U-Bahnwaggons stellten sie unleserliche Schriftzüge fest.
Die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung dauern an.Quelle: Polizeipresse
Potsdamer Platz
Sprayer legen S-Bahn-Verkehr kurzfristig lahm
Graffiti-Sprayer haben in der Nacht zu Donnerstag einen S-Bahn-Wagen am Potsdamer Platz besprüht. Die Polizei suchte nach ihnen und sperrte dafür die Gleise. Der S-Bahn-Verkehr war eine halbe Stunde unterbrochen.
Mitarbeiter der Deutschen Bahn informierten am Mittwochabend die Bundespolizei, dass Unbekannte einen S-Bahn-Wagen besprühten. Der Wagen befand sich auf einer Abstellanlage im Bahnhof Potsdamer Platz, wie ein Sprecher der Bundespolizei Tagesspiegel Online mitteilte. Die Polizei stellte die Sachbeschädigung fest und suchte daraufhin nach den Tätern. Die S-Bahn-Gleise wurden in der Zeit von 23:03 bis 23:38 Uhr gesperrt, um keine Personen zu gefährden, die sich möglicherweise im Gleisbett aufhielten. In dieser Zeit war auch der S-Bahn-Verkehr unterbrochen. Der oder die Täter entkamen unerkannt. (Tsp)
Quelle: Tagesspiegel