Das Graffiti-Magazin Nr. 1 aus Berlin

Review: Chrome Black Studies 01

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Fast Drips hat das erste Heft Chrome Black Studies rausgebracht: Eine Ode an das Chrom. MROK, WEGAS, DAVIS, STICK, EIMS, JUKS und SORE präsentieren ihre Sicht auf puristische Chromschwarz-Styles. Die Texte sind auf deutsch und englisch.

Das 72-seitige Magazin im Format A5 ist in einer auf 500 Exemplare limitierten und durchnummerierten Auflage erschienen und ab sofort im Fast Drips Shop erhältlich.

Es gibt wohl keine andere Farbkombination, die in der Graffiti-Historie einen so besonderen Stellenwert erlangt hat wie Schwarz-Chrom. Das Duo hebt sich nicht nur aus ästhetischer Sicht von anderen Dosen ab, es hat sogar eine ganz eigene Art des Sprühens hervorgebracht. Schwarz-Chrom ist schnell, effizient, hoch deckend und zuverlässig. Es kann sowohl dreckig und hingerotzt als auch sauber und präzise sein – eines jedoch ist es in jedem Fall: verdammt ehrlich. Es offenbart echte Skills genauso wie tiefe Defizite – ohne zu beschönigen, ohne Trick 17, ohne doppelten Boden aber mit extrem vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Grund genug, dieser Klassiker-Kombo besondere Aufmerksamkeit zu widmen. In der vorliegenden Publikation zeigen 7 verschiedene Maler ihre Interpretation von Silberstyles und ihren individuellen, teils projektbezogenen Einsatz von Schwarz und Chrom.

There is probably no other color combination that has gained such a special place in graffiti history as black-chrome. The duo not only stands out from other cans from an aesthetic point of view, it has even given rise to a very unique way of spraying. Black Chrome is fast, efficient, highly opaque and reliable. It can be dirty and slapdash as well as clean and precise – but one thing it is in any case: damn honest. It reveals real skills as well as deep deficits – without glossing over, without trick 17, without a double bottom but with extremely diverse application possibilities. Reason enough to devote special attention to this classic combo. In this publication, 7 different painters show their interpretation of silver styles and their individual, partly project-related use of black and chrome.