27.03.2012 | 15:00 Uhr
BPOLD-B: Bundespolizei durchsucht Wohnungen von Graffitisprayern
Berlin (ots) – Der Bundespolizei ist heute ein Schlag gegen Graffitisprayer gelungen. Im Morgengrauen durchsuchten Bundespolizisten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin die Wohnungen von vier Sprayern in Berlin Lichtenberg, Treptow- Köpenick und Pankow.
Um 6:00 Uhr klopften die Beamten an die Türen der 20-, 24-, 26- und 34-Jährigen und durchsuchten anschließend die Wohnungen der jungen Männer. Dabei fanden sie umfangreiches Beweismittel und stellten unter anderem mehrere Computer, Mobiltelefone, Skizzenbücher, Fotomappen und verschiedene Speichermedien sicher. Die Beweismittel werden in weiterer Ermittlungsarbeit durch die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Graffiti in Berlin (GE GiB) ausgewertet. Bei dem heutigen Einsatz waren knapp 60 Bundespolizeibeamte im Einsatz.
Den Beschuldigten wird gemeinschädliche Sachbeschädigung vorgeworfen. Sie stehen im Verdacht, am 15. Mai 2010 in Berlin-Schöneweide einen abgestellten S-Bahnzug auf einer Fläche von ca. 180qm mit Farbe beschmiert zu haben. Im Laufe der Ermittlungen konnten aus verschiedenen Ermittlungsverfahren Erkenntnisse zusammengeführt und so die Beschuldigten namhaft gemacht werden.
Hintergrund:
Die GE GiB wurde im Sommer 1994 als Reaktion auf die Anfang der 1990er Jahre verstärkt im Berliner Stadtbild aufgetretenen Graffitis ins Leben gerufen. Die Gruppe setzt sich aus Beamten der Polizei Berlin und der Bundespolizei zusammen, deren gemeinsames Ziel es ist, die Strukturen der Graffitiszene aufzuhellen, Zusammenhänge zu erkennen und Täter namhaft zu machen. Die GE GiB ist inzwischen ein Kommissariat beim Landeskriminalamt geworden (LKA 713). Hauptaufgabe des LKA 713 ist die berlinweite Bearbeitung von Sachbeschädigungen durch Graffiti und die damit verbundene Folge- und Begleitkriminalität, wie beispielsweise Eigentums- und zunehmend auch Rohheitsdelikte.
Graffiti sind Sachbeschädigungen und strafbar. Sie verursachen hohe Kosten. Die Täter können auch bis zu 30 Jahre nach der Tat wegen entsprechenden Schadensersatzansprüchen belangt werden. Im vergangenen Jahr lag der Schaden durch Graffitis im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei in Berlin und Brandenburg bei etwa 8.700.00 Millionen Euro.
Quelle: Polizeipresse
23.03.2012 | 12:46 Uhr
BPOLD-B: Graffiti an Reisezug – Bundespolizei sucht Zeugen
Falkenberg/Elster (ots) – Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht am Bahnhof Falkenberg/Elster (Landkreis Elbe-Elster) einen dort abgestellten Reisezugwagen großflächig mit Farbe besprüht. Dem Wagenmeister fiel das Graffiti in der Größe von ca. 21 Quadratmetern auf, als er den Zug gegen 4 Uhr 20 zur Abfahrt nach Cottbus bereitstellen wollte.
Der Schaden kann noch nicht beziffert werden.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein und suchen nun nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise zur Tat und/ oder den Tätern nimmt die Bundespolizeiinspektion Forst, Bahnhofstraße 53 in 03149 Forst/Lausitz unter der Rufnummer 03562 / 6936 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.
Sachbeschädigungen sind Straftaten und verursachen hohe Kosten. Die Täter können auch bis zu 30 Jahre nach der Tat wegen entsprechenden Schadensersatzansprüchen belangt werden.
Quelle: Polizeipresse